Für Ihr Wohl haben wir das richtige

Transportmittel. Immer.

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Sicher nach Hause. Mit besten Versorgungsoptionen.

Wenn es dann einmal passiert ist, soll aus dem Unfall oder der Erkrankung kein noch größeres oder längerfristiges Problem werden. Die Erstversorgung erfolgt in der Regel vor Ort. Viele Patienten wünschen sich aber die Weiterbehandlung in der Heimat – zum einen, um bestmöglich versorgt zu sein und zum anderen, um in der Nähe der Familie zu sein. Wir klären umgehend die medizinische Situation gemeinsam mit dem Patienten und/oder seinen Angehörigen sowie in unseren Arzt-zu-Arzt-Gesprächen in der jeweiligen Landessprache, um dann entscheiden zu können, ob ein Rücktransport möglich ist und welche Transportmittel in Frage kommen. Unsere rund um die Uhr besetzte Einsatzzentrale, das so genannte "Medical Operations Center"  in Düsseldorf koordiniert dann den Rücktransport in enger Abstimmung mit den Betroffenen und nimmt Ihnen dabei professionell und routiniert jedes organisatorische Detail ab.

Auslandsrückholung im Ambulanzflug

Bei zeitkritischen Rücktransporten und besonderer medizinischer Notwendigkeit kommen medizinisch vollausgestattete Ambulanzjets mit einer unserer 93 erfahrenen Medical Crews zum Einsatz. Diese führen den Krankentransport so sicher und patientenschonend wie möglich durch. Dabei spielt das Alter oder die Form der Erkrankung bzw. eine Vorerkrankung keine Rolle. Der kurzfristige Rücktransport von Intensivpatienten ist nur an Bord eines speziellen medizinisch ausgerüsteten Ambulanzflugzeugs mit unseren hochqualifizierten Fachärzte-Teams möglich.

Uns stehen an unseren beiden Airbases am Flughafen Köln/Bonn und München eine breite Palette an Flugzeugen zur Verfügung, die z.B. eine integrierte intensivmedizinische Ausrüstung besitzen, welche bei Bedarf durch zusätzlich notwendige Ausstattung ergänzt wird. Die lückenlose Kommunikation mit dem Medical Operations Center erfolgt mit modernsten Methoden.

Das Rote Kreuz genießt weltweit den Status der Neutralität. Dadurch haben wir mehr Möglichkeiten, Patienten sogar aus Krisengebieten nach Deutschland zurückzuholen.

Unser oberstes Gebot ist die medizinische Versorgung auf dem gesamten Weg bei schneller und lückenloser Transportabwicklung. Deshalb sorgen wir selbstverständlich auch für notwendige Transfers in einem Rettungswagen aus dem Krankenhaus zum Flughafen sowie nach dem Ambulanzflug in die Zielklinik. Wir bringen unsere Patienten sicher von Bett zu Bett - auch wenn diese 1000km auseinanderliegen.

Handgepäckhinweis: Ganz wichtig ist uns hier der Hinweis an alle unsere Patienten, dass in einem Ambulanzjet der Platz für Stauraum durch unser medizinisches Material aufgebraucht ist. Somit können Patienten im Ambulanzjet lediglich eine kleine Tasche mit persönlichen Dingen mitführen (Personalausweis, Geldbörse, Nachtwäsche o.ä.) – in der Regel ein kleiner Rucksack oder ein Board-Trolley (ein Köfferchen, das im Linienflugzeug auch mit in die Kabine genommen werden darf).

Weiteres Gepäck können wir kostenpflichtig über unseren jeweiligen Partner vor Ort mit zuverlässigen Paketdiensten nachsenden lassen (UPS, Trans-o-Flex, FedEx, DHL o.ä.) Die Kosten belaufen sich auf bis zu 200,-- EUR oder mehr pro Reisekoffer bis 19 KG.

Auslandsrückholung im Linienflug

Viele Erkrankungen und Verletzungen erlauben eine Auslandsrückholung in Linienflugzeugen. Diese weitaus kostengünstigeren Möglichkeiten einer Rückholung können auf Basis unserer weltweiten Kooperationen mit den Linienfluggesellschaften aus nahezu jedem Land durchgeführt werden. Auch diese Form der Rückholung wird selbstverständlich von unseren spezialisierten Ärzten und medizinischem Fachpersonal begleitet.

Abhängig vom Patientenzustand, seiner gesundheitlichen Situation bzw. der ärztlichen Diagnose, gibt es drei Möglichkeiten der Rückholung in der Economy oder Business-Class des Linienflugzeugs, jeweils begleitet durch unsere Ärzte und/oder Assistenten:

1. Patient in Sitzposition (Eco oder Business Class, Leg-Rest, Extra Seat)

Diese Option bietet sich insbesondere für Patienten mit leichter bis mittelschwerer Erkrankung oder Verletzung an. Sie stehen während des gesamten Fluges unter permanenter Aufsicht unseres medizinischen Fachpersonals, das bei allen Eventualitäten schnell reagieren und Hilfe leisten kann.

2. Patient in liegender Position (Stretcher)

Patienten, die auf Grund ihrer Erkrankung oder Verletzung nicht sitzen können, werden im Linienflugzeug auf einer Krankenliege, dem sogenannten "Stretcher" transportiert. Mittels eines Sichtvorhanges wird der Patient dabei zur Wahrung seiner Privatsphäre von den anderen Fluggästen getrennt. Für Angehörige und Freunde oder Kollegen können auch Sitzplätze in seiner unmittelbaren Nähe gebucht werden.

3. Intensivtransport des Patienten (PTC)

Selbst intensivpflichtige Patienten können mittlerweile im Linienflugzeug auf ausgewählten Langstrecken  transportiert werden. Unser Partner, die Lufthansa, bietet diesen Service auf vielen ihrer Langstreckenflüge an. An dieser Stelle kommt der sogenannte PTC (Patient Transport Compartment) zum Einsatz, bei dem es sich um eine separate Kabine in der Kabine handelt. Dass PTC verfügt neben einer kompletten intensivmedizinischen Ausstattung über 2 Plätze für Arzt und Rettungsassistent bzw. Intensivpflegekraft. Um die für den Linienflug notwendigen Formulare und Genehmigungen durch die Fluggesellschaften kümmern sich unsere Ärzte. Darüber hinaus organisieren wir auch sämtliche Ticketbuchungen oder Sonderanforderungen (z.B. Rollstuhlmitnahme, Sauerstoffversorgung oder Umsteigehilfe) für Sie.

Bodentransporte

Auch auf dem Boden können wir unsere ganze Stärke zeigen: Neben unseren fast 5.000 Fahrzeugen im öffentlichen Rettungsdienst verfügt das Deutsche Rote Kreuz über 700 Spezialfahrzeuge für Rückholungen in Deutschland und angrenzenden Ländern: vom PKW bis zum Intensivmobil. Die Bodentransporte im Ausland erfolgen mit den lokalen Partnern des DRK.

Unsere Rettungssanitäter bzw. Rettungsassistenten, Begleitärzte und Fahrer an unseren über 107 Standorten sorgen für die problemlose Abwicklung bodengebundener Krankenrücktransporte innerhalb Deutschlands oder aus dem nahen Ausland.

Zu unserer lückenlosen Betreuung gehört auch der Transfer in einem Rettungswagen aus dem Krankenhaus zum Flughafen sowie nach dem Rückflug in die Zielklinik. Der Patient wird dabei von einem medizinischen Team am Bett im Krankenhaus abgeholt und zum Flughafen gebracht, wo auf dem Rollfeld bereits das Ambulanz- oder Linienflugzeug auf ihn wartet. Die Pass- und Sicherheitskontrollen können dabei oftmals direkt auf dem Rollfeld erfolgen. Am Zielflughafen wird der Patient bereits von unserem Bodentransport erwartet, der ihn ohne Verzögerung in die Zielklinik bringt. Selbstverständlich übernehmen wir dafür die umfassende Organisation, Kommunikation und die Anmeldung am Flughafen sowie in den Krankenhäusern.

Wir bieten darüber hinaus komplette Rückholungen im Krankenwagen an, wenn dies nicht nur wirtschaftlich, sondern insbesondere medizinisch sinnvoll ist. Dies hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der genauen Diagnose, dem aktuellen Gesundheitszustand, der Entfernung sowie der zu fahrenden Strecke.